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Fahrradcomputer – vom Geschwindigkeitsmesser bis zum smarten Trainingsbegleiter

Ein Fahrradcomputer ist ein hilfreiches Zubehör für Radfahrer*innen, das dazu dient, wichtige Informationen während der Fahrt zu überwachen, das Training zu optimieren und/oder dich ans Ziel zu navigieren. Die Auswahl des richtigen Fahrradcomputers hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter persönliche Bedürfnisse, Budget und gewünschte Funktionen. Hier erläutern wir verschiedene Arten von Fahrradcomputern sowie wichtige Kaufkriterien.

Deine individuellen Bedürfnisse im Fokus: Vom Fahrradtacho zur smarten Trainingsunterstützung mit Navigationsfunktion

Die Preis- und Funktionsspanne bei Fahrradcomputern ist enorm, von 10 Euro bis in den mittleren dreistelligen Bereich. Von mechanischen Modellen, die lediglich grundlegende Werte wie Geschwindigkeit, Strecke und Zeit anzeigen bis zu smarten Trainingsgeräten, die umfangreiche Leistungsdaten erfassen und Streckennavigation ermöglichen, solltest du dir vor dem Kauf genau überlegen, welche Funktionen für dich relevant sein werden. Willst du einfach nur wissen, wie schnell du unterwegs bis und vielleicht deine Durchschnittsgeschwindigkeit und Gesamtstrecke überblicken? Oder willst du zusätzliche Geräte wie einen Herzfrequenzgurt oder deine Smartwatch verbinden, Trainingsdaten im Nachhinein auf dem Smartphone oder PC analysieren und dich entlang einer im Vorfeld geplanten Strecke navigieren lassen?

Grundsätzlich kannst du bei der Auswahl deines Fahrradcomputers abhängig von deinen Bedürfnissen und Einsatzzwecken auf folgende Aspekte achten:

  • Art der Montage
  • kabellos vs. kabelgebunden
  • mit/ohne GPS
  • Schnittstellen
  • Display
  • Akkulaufzeit
  • wasserfest / wasserdicht

In unserem umfassenden Fahrradcomputer Ratgeber findest du eine hilfreiche Unterteilung und Aufstellung der verfügbaren Optionen sowie ihrer Vor- und Nachteile.

Funktionsweise mechanischer Fahrradtachos

Für Radfahrer*innen, die nur Basisinformationen über ihre gerade gefahrene Strecke sehen möchten, bieten sich mechanische Tachos an. Diese einfache, aber zuverlässige Art von Fahrradcomputern basiert auf mechanischen Sensoren. Ein Magnet wird an einem Laufrad, in der Regel dem Vorderrad, angebracht und ein Sensor ist am Fahrradrahmen positioniert. Jedes Mal, wenn sich das Rad dreht, passiert der Magnet den Sensor, was als Umdrehung registriert wird. Die Geschwindigkeit und die zurückgelegte Strecke werden dann basierend auf dem Reifenumfang berechnet und auf dem Display des Tachos angezeigt. Die Übertragung zwischen Sensor und Display erfolgt je nach Modell kabellos oder kabelgebunden. Diese Fahrradcomputer benötigen meist nur eine Knopfzelle als Stromversorgung, die aufgrund des vergleichsweise geringen Energieverbrauchs mehrere Jahre halten kann.

Smarte Fahrradcomputer: Trainingsunterstützung & Navigation

Fortgeschrittene Nutzer*innen bevorzugen möglicherweise vernetzte Fahrradcomputer, die elektronische Präzision mit erweiterten Funktionen kombinieren, zum Beispiel

  • Höhenmesser
  • Temperaturmessung
  • Trittfrequenzmesser/Leistungsmesser/Powermeter
  • Herzfrequenz/Pulsmesser
  • GPS-Funktionen
  • Navigationsfunktion und mehr

Im Gegensatz zu den mechanischen Modellen arbeiten diese Geräte mit GPS, was für die präzise Navigation und Streckenaufzeichnung unerlässlich ist. Verschiedene Schnittstellen wie Bluetooth, USB, ANT+, NFC und WiFi ermöglichen die Konnektivität mit Smartphones, Sensoren oder anderen Geräten. Informiere dich im Vorfeld genau darüber, welches Gerät und welche Anbieter welche Vernetzungsoptionen unterstützen, um eine optimale Trainingsunterstützung zu erreichen. Im hochpreisigen Segment kann es vorkommen, dass du durch die Wahl einer Marke oder eines Gerätes an bestimmte markenspezifische Apps oder Trainingsprogramme gebunden bist.

Weitere Faktoren, die beim Kauf eines Fahrradcomputers zu beachten sind

Montage: Je nachdem, wie du deinen Fahrradcomputer verwenden willst, solltest du ein Modell wählen, das am Fahrradlenker oder Vorbau fest verbaut wird oder bei Bedarf abgenommen und an ein anderes Fahrrad angebracht werden kann.

Display: Natürlich sollte das Display möglichst übersichtlich sein, auch bei schlechten Sichtverhältnissen. Daher gibt es Modelle, die die Kontraste anpassen können oder beleuchtet sind. Es kann auch sinnvoll sein, ein Modell mit einem individuell einstellbaren Display zu wählen, damit du während der Fahrt nur genau die Daten siehst, die für dich relevant sind.

Akkulaufzeit: Umfangreiche Funktionen und ein hellleuchtendes Display können sich leider negativ auf die Akkulaufzeit auswirken. Auch daher lohnt es sich, ein Modell zu wählen, das zu deinen Bedürfnissen passt.

Sonderformen: Unter Umständen kannst du auch dein Smartphone zum Navigieren und Aufzeichnen deiner Fahrten nutzen und dieses mit einer Smartphonehalterung an deinem Fahrrad anbringen. Eine Sonderform der Fahrradcomputer sind E-Bike-Displays. Auch sie können einige Funktionen von Fahrradcomputern haben, dienen aber hauptsächlich zum Ablesen der wichtigsten E-Bike-Daten. In unserem E-Bike-Display Ratgeber erfährst du alles, was du über E-Bike-Displays wissen musst.

Beliebte Marken für Fahrradcomputer

Wenn du auf bewährte Modelle und Marken setzen willst, wirst du in unserem Shop fündig.

Bei diesen und anderen Marken in unserem Shop findest du bestimmt den richtigen Fahrradcomputer für deine Bedürfnisse.