Handyhalterungen

Das Handy ist für viele ein fixer Bestandteil des Lebens, was auch beim Fahrradfahren gilt. Dabei ist in diesem Fall vielleicht gar nicht die ständige Erreichbarkeit das Wichtige, sondern eher der Fakt, dass man selbst mit der Welt in Kontakt treten kann. Das ist besonders bei einem Unfall bedeutsam. Aber auch wenn man zum Beispiel seinen Lieben mitteilen möchte, dass man sich verspätet, oder einfach nur Bescheid gibt, dass alles in Ordnung ist, kommt das Mobiltelefon zum Einsatz. Ist man mit Freunden unterwegs, kann man mit dem Smartphone ideal untereinander Kontakt halten. Mit einer Freisprechanlage wird das Telefonieren auf dem Fahrrad zur sicheren Sache.

Unverzichtbar ist eine Handyhalterung am Fahrrad, wenn das Smartphone als Navigationsgerät genutzt wird. Hier muss jederzeit ein freier Blick auf das Display gewährleistet sein, um die Streckendaten und Richtungsanzeigen ablesen zu können.

Handyhalterungen fürs Fahrrad unterscheiden sich in Befestigungsart, Größe, Design und dem Ort, an dem sie angebracht werden. Es gibt Modelle für:

• den Lenker,
• den Vorbau,
• den Rahmen bzw. die Mittelstange.

Die Entscheidung, welche Variante die richtige ist, hängt vor allem von persönlichen Vorlieben ab: Soll der Lenker frei bleiben? In welchem Blickwinkel möchte man das Display haben? Soll es eher mittig oder an der Seite befestigt sein?

Für das Anbringen am Rad gibt es mehrere Ausführungen, beispielsweise mit Klick- und Klettverschluss, zum Festschrauben oder mit Gummibändern und Kabelbindern. Vor dem Kauf ist es wichtig zu bedenken, ob man die Handyhalterung schnell an- und abmontieren und für andere Fahrzeuge verwenden möchte, etwa fürs Motorrad oder den Kinderwagen.

Das Telefon selbst wird durch Silikonlaschen, Magnete oder Gummibänder in der Halterung fixiert. Auch rutschfest gepolsterte Krallen an den Seiten oder Taschen kommen zum Einsatz, um das Handy fest zu umschließen. Besonders solide Ausführungen bieten eine Kombination aus mehreren Befestigungsvarianten, die das Smartphone auch bei Fahrten auf unebenen Untergründen sicher halten.

Offroad oder onroad, Sonnenschein oder Regenguss: Die Entscheidung, welche Variante die passende ist, hängt von mehreren Faktoren ab:

1. Streckenbeschaffenheit: Wo kommt die Handyhalterung fürs Fahrrad hauptsächlich zum Einsatz? Kurze Einkaufsfahrten in der Stadt oder Ausflüge auf asphaltierten Landstraßen stellen andere Ansprüche an die Handybefestigung als Mountainbiken auf Gebirgswegen, Trekkingtouren über erdige Waldpfade oder das Off-Road-Adventure über Stock und Stein.
2. Wetterfestigkeit: Wird nur bei trockenem Wetter gefahren und das Handy bei einem überraschenden Regenschauer umgehend in der Hosentasche oder im Rucksack verstaut? Dann ist eine wasserdichte Smartphone-Halterung fürs Fahrrad nicht unbedingt notwendig. Kommt das Mobiltelefon allerdings als Navi zum Einsatz und muss daher bei jedem Wetter sichtbar sein, empfiehlt sich eine wasserdichte Handybefestigung. Ebenso ist dies bei Offroad-Touren der Fall, wo der Weg durch Pfützen und Bachbetten führen kann.
3. Verstellbarkeit: Wird die Handyhalterung fürs Fahrrad nur für ein Handymodell verwendet oder soll sie für unterschiedliche Smartphones und GPS-Geräte passen? Nahezu alle Fahrrad-Handybefestigungen sind verstellbar, jedoch gilt es hier den Zentimeter-Bereich genau zu beachten. Hersteller geben meist detailliert an, für welche Gerätegrößen ihre Produkte geeignet sind.
4. Einfache Halterung oder kleine Tasche: Ein praktisches Feature sind Handy-Fahrradbefestigungen in Taschenform. Diese Produkte bieten oben ein Fach mit durchsichtigem Cover, in welches das Handy geschoben wird. Dazu beinhalten sie einen Stauraum für diverse Kleinigkeiten – von der Power Bank über den Müsliriegel bis zur Kreditkarte.