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Shimano SLX - Der Bergsteiger unter den Shimanosystemen

Bei der SLX Gruppe weist Shimano erhebliche Änderungen auf und setzt diese somit von Shimano XT und XTR ab. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, die Serie für jede Berggruppe auszurüsten und somit neue Standards in Qualität und Leistung zu erbringen. Durch die Zweifach-Kurbel mit Bashguard geht Shimano neue Wege und beschreitet hiermit erstmals das sogenannte All-Mountain-Plus-Programm. Besonders für Freeride-Einsteiger bietet die Serie erhebliche Vorteile und ist die Investition in jedem Fall wert.

Schaltung und Bremse im Überblick

Von den Grupen XT und XTR wurde das Servo-Wave-Programm übernommen, durch das Shimano eine 20 % Prozent höhere Bremsleistung als beim Vorgänger verspricht und somit wieder besonderen Wert auf das gesamte Bremssystem legt. Das Shimano in Sachen Bremsen gute Arbeit leistet ist unbestritten und so findet auch bei der SLX Gruppe das Aushängeschild in Form von Ice-Tec Anwendung. Die Anwendung von Ice-Tec ist in jedem Fall sinnvoll, da Shimano hier ein System entwickelt hat, welches den anderen Anbietern um Längen voraus ist. Die beständige Kühlung durch die eingefügte Aluminiumschicht in der Bremsscheibe hält den Bremssattel beständig bei maximal 40 Grad und schont dadurch das ganze System. Der Verschleiß wird merklich weniger und die Bremsleistung gibt auch nach dauerhaften Gebrauch nicht nach. Besonders bei Bergetappen, für welche die SLX Gruppe ja ausgelegt ist, ist Ice-Tec von großem Vorteil und sichert die langfristige Nutzung des Systems. Das Schaltwerk, welches bei der SLX Gruppe zum Einsatz kommt ist folgt ebenfalls dem Shadow-Prinzip und lässt die Gestaltet schmaler erscheinen. Diese Anpassung bietet gezielt einen höheren Schutz für das Schaltwerk, sodass zum Beispiel das Schaltauge nicht allzu schnell in Mitleidenschaft gezogen wird, wie es ansonsten oft der Fall ist, wenn sich der Fahrer zu sehr auf die Seite legt. Um das System an eine bergige Umgebung anzupassen hat sich Shimano dazu entschieden hier eine äußerst starke Feder zu nutzen, um zum einen die Schaltung tadellos funktionieren zu lassen, auch wenn das Gelände dies eigentlich nicht zulässt und zum anderen die Kette zu festigen und diese nicht rasseln zu lassen. Der Fahrer kann selbst entscheiden ob er lieber mit dem Daumen oder dem Zeigefinger schaltet und modifiziert das Schaltsystem so nach seinen Vorlieben. Die Fortentwicklung der LX Gruppe bringt zudem beim Schaltwerk weniger Gewicht auf die Waage und streicht hier 45 Gramm ein. Für Experten, die besonders auf das Gewicht achten kann dies schon den entscheidenden Ausschlag geben um dieses System zu erwerben. Dennoch muss stets darauf geachtet werden, dass sich Shimano SLX besonders an Kunden richtet, die einer Spezialisierung nachgehen möchten. Die Fahrt in normalem Gelände ist zwar auch möglich, dennoch erfährt man erst, was das System kann, wenn man wirkliche Berge in Angriff nimmt. Kunden die sich für den Mountain-Sektor interessieren bekommen hier eine echte Alternative zu den bisherigen Modellen geliefert und sollten sich ernsthaft über eine Anschaffung Gedanken machen. Trotz Equipment auf höchstem Niveau kostet die SLX Gruppe immer noch weniger als das XTR System und überzeugt auf ganzer Linie.

Der Einstieg in den Profibereich mit der SLX Gruppe

Die SLX Gruppe kann getrost von sich behaupten auch für Profis eine mögliche Alternative darzustellen, da hier nicht darauf Wert gelegt wurde in allen Bereichen zu punkten, sondern vor allen Dingen in bergiger Umgebung. Gerade durch dieses Spezialisierung zeichnet sich das System aus und setzt sich von den anderen verfügbaren Modellen ab. Wer sich also vorstellen kann, eine Spezialisierung anzustreben oder Spaß daran hat besonders in bergigem Gelände unterwegs zu sein, findet hier ein optimales Modul. Auch wenn einige Technologien erhalten geblieben sind und von anderen Modellen übernommen wurden, wie zum Beispiel das Servo Wave System kann sie getrost von sich behaupten Eigenschaften zu besitzen, die die anderen nicht zur Verfügung stellen. Wer mit diesem Modul bergiges Gelände befährt kann durch die verstärkte Feder und das Shadow Prinzip sicher sein, dass die Kette nicht nachgeben wird und langanhaltend auf höchstem Niveau Leistung erbringt. Für Pendler und Alltagsfahrer empfiehlt sich eher ein anderes Modell, beispielsweise Shimano Deore, da hier keine Spezialisierung benötigt wird und Systeme vorhanden sind, die wesentlich günstiger ausfallen. Zusätzlich sollten Fahrer, die jedes Gelände gerne befahren ebenfalls nachdenken zu einem System zu greifen, dass keine Spezialisierung aufweist. Natürlich kann auch mit Shimano SLX jegliches Gelände befahren werden, doch der eigentliche Sinn besteht darin die Vorteile in einer bergigen Umgebung ausfindig zu machen und sich durch diese überzeugen zu lassen. Wer nur auf flachen Etappen mit diesem Modul fährt, der hätte zum einen Geld sparen können und ahnt nicht, was das System eigentlich zu bieten hat. Hier kann man ruhigen Gewissens schon von einem Profi in den Bergen sprechen, der auf ganzer Linie überzeugt. Abzuwägen, welches System am besten zu einem passt fällt oft schwer, deshalb ist es wichtig sich ausreichend zu informieren. Die bei Shimano SLX integrierten Systeme befinden sich in jedem Fall auf dem höchsten Stand der Technik und genügen weitreichenden Ansprüchen. Selbstverständlich zahlt man hierfür seinen Preis, doch hierfür bekommt man auch ein stabiles Modul, das widerstandsfähig ist und dessen Verschleiß sich völlig im Rahmen befindet.
  • Shadow Schaltwerk
  • standardmäßiges Ice-Tec
  • Servo-Wave Programm
  • SLX als Alternative für Bergetappen für Profis und Free-Ride Einsteiger